Aufgaben und Tätigkeiten kompakt:

Bäcker*innen stellen eine Vielzahl an Backwaren her, von Brot und Brötchen bis hin zu Kuchen, Torten und Spezialgebäcken. Sie sind verantwortlich für die Auswahl der richtigen Zutaten, das Abwiegen und Mischen der Teige sowie das Backen und Veredeln der Produkte. Dabei achten sie auf Rezeptvorgaben, Qualitätsstandards und Hygienevorschriften.

Neben der Produktion gehören auch die Planung der Arbeitsabläufe, die Pflege der Maschinen und Geräte sowie die Kontrolle der fertigen Backwaren zu den Aufgaben. Bäcker/innen arbeiten oft kreativ, insbesondere bei der Entwicklung neuer Rezepturen oder der Gestaltung von Dekorationen. Die Arbeit erfolgt meist in frühen Morgenstunden, um sicherzustellen, dass die Kunden täglich frische Produkte erhalten.

Die Ausbildung im Überblick:

Die Ausbildung zum/zur Bäcker*in ist eine duale Ausbildung, die sowohl in der Backstube als auch in der Berufsschule stattfindet.

Dauer: 3 Jahre

Ziel: Abschluss mit Gesellenprüfung

Inhalte: Die Ausbildung umfasst die Herstellung von Teigen und Massen, das Backen und Veredeln von Backwaren sowie die Bedienung und Wartung der Backmaschinen. Auch wirtschaftliche Aspekte, wie die Kalkulation von Preisen und die Lagerhaltung, sind Bestandteil der Ausbildung.

Berufliche Perspektiven:

Bäcker*innen arbeiten hauptsächlich in Bäckereien, Konditoreien oder Großbäckereien. Sie können sich auf bestimmte Bereiche wie Sauerteigproduktion, Bio-Backwaren oder Patisserie spezialisieren. Weiterbildungen, z. B. zum/zur Bäckermeister*in oder Techniker*in für Ernährung und Versorgung, bieten zusätzliche Karrieremöglichkeiten. Auch ein Studium, etwa im Bereich Lebensmitteltechnologie, ist möglich.