Papiertechnologe/Papiertechnologin
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt:
Papiertechnolog*innen sind für die Herstellung und Verarbeitung von Papier und papierbasierten Produkten verantwortlich. Sie überwachen und steuern die Produktionsprozesse in Papierfabriken, indem sie Maschinen und Anlagen bedienen, die Rohstoffe wie Holz oder Altpapier in Papier verwandeln. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Qualität des Papiers zu prüfen, die Maschinen regelmäßig zu warten und Störungen zu beheben. Sie optimieren Produktionsabläufe, um die Effizienz zu steigern und den Ausschuss zu minimieren. Zudem kümmern sich Papiertechnologinnen um die richtige Mischung von Rohstoffen, die Steuerung der Maschinenparameter und die Kontrolle der Papierqualität. Sie arbeiten auch in der Forschung und Entwicklung, um neue Papiertechniken und -produkte zu entwickeln oder bestehende Verfahren zu verbessern.
Die Ausbildung im Überblick:
Die Ausbildung zum/zur Papiertechnologe/Papiertechnologin ist eine duale Ausbildung, die sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet.
Dauer: 3 Jahre
Ziel: Abschluss mit IHK-Prüfung
Schwerpunkte: In der Ausbildung lernen die Auszubildenden alles über die Papierherstellung, die Maschinen- und Anlagentechnik, Qualitätskontrolle, Umwelt- und Arbeitsschutz sowie die Anwendung von Verfahren zur Papierveredlung und -behandlung.
Die Ausbildung bietet vielseitige berufliche Perspektiven in der Papierindustrie, z. B. als Produktionsleiter*in oder Maschinenbediener*in. Zudem besteht die Möglichkeit, sich weiterzubilden, z. B. zum Industriemeister*in Papier oder in angrenzenden Bereichen der Chemie- oder Umwelttechnik.