Medizinischer Fachangestellter (MFA)
Aufgaben und Tätigkeiten kompakt:
Medizinische Fachangestellte (MFA) sind wichtige Ansprechpartner*innen in Arztpraxen, Kliniken und medizinischen Einrichtungen. Sie übernehmen sowohl organisatorische als auch medizinische Aufgaben. Zu ihren Tätigkeiten gehört die Betreuung und Beratung von Patient*innen, die Terminvergabe, das Führen von Patientenakten und die Abrechnung von Leistungen. Zudem assistieren sie Ärzten*innen bei Untersuchungen, Behandlungen und kleinen Eingriffen. MFA messen Blutdruck, nehmen Blutproben, legen Verbände an oder führen EKGs durch. Sie sind auch für die Hygiene in Behandlungsräumen und für die Pflege medizinischer Geräte zuständig.
Die Ausbildung im Überblick:
Die Ausbildung zum*r Medizinischen Fachangestellten*in ist eine duale Ausbildung, die in Arztpraxen oder medizinischen Einrichtungen sowie in der Berufsschule stattfindet.
Dauer: 3 Jahre
Ziel: Abschluss mit IHK-Prüfung
Inhalte: Die Auszubildenden erlernen medizinisches Grundwissen, wie Anatomie, Krankheitslehre und Hygienevorschriften, sowie die Organisation des Praxisalltags. Sie werden in der Durchführung von medizinischen Maßnahmen geschult, lernen den Umgang mit Patient*innen und die Dokumentation von Behandlungsdaten.
Berufliche Perspektiven:
Medizinische Fachangestellte arbeiten in Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen, Krankenhäusern, Labors oder Gesundheitszentren. Weiterqualifizierungen bieten neue Möglichkeiten, z. B. als Praxismanager*in, Fachwirt*in im Gesundheitswesen oder in Bereichen wie Radiologie und Onkologie. Auch ein Studium, etwa im Bereich Gesundheitsmanagement oder Pflegewissenschaft, kann die Karrierechancen erweitern.